Es ist uns gelungen,
in der Festung
auf dem Gotthardpass ein
zweitägiges Mantrailer Seminar durchzuführen.
Es ist aber auch möglich, nur einen Tag zu buchen.
Samstag, 29.06.2024 / Sonntag, 30.06.2024
jeweils von 9.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr.
Ausgebucht
Trail im Alten Fort, unbekannte Gänge tief im Berg.
(Stirnlampe nicht vergessen, ist Pflicht)
Dieses Fort wurde 1893 erbaut - 1947 wurde es aufgegeben.
Der Festübungsbrigade 23 aus dem Ersten Weltkrieg und des Reduit aus dem Zweiten Weltkrieg auf der damals höchstgelegenen Festung, Europas, der Gotthard - Festung
.
Schon vieles ist dem Gotthard, diesem Mythos unter den Schweizer Bergen, angehängt und angedichtet worden. Seinem Umfeld entspringt nebst Rhein, Rhone, Reuss und Tessin so manche Ausgeburt der menschlichen Phantasie. Der Berg, der Norden und Süden verbindet und zugleich trennt, hat alles geduldig ertragen – so tüchtig es auch rumort haben mag in seinen Eingeweiden.
In diese ist der Mensch in den letzten zwei Jahrhunderten tief vorgedrungen, er hat sie perforiert, um Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Mobilität und Energie- und Wasserversorgung zu gewährleisten. Der erste Eisenbahntunnel von 1882 war seinerzeit der längste der Welt, ebenso der 1980 eröffnete Strassen- und erst recht und weiterhin der 57 Kilometer lange Basistunnel von 2016.
Bollwerk durch den Kalten Krieg
Nicht ganz so berühmt ist die weitläufige Gotthardfestung im Berginnern beim Pass, in deren Labyrinth wir an diesem Sommertag vorstossen. General Guisan initiierte sie im Zweiten Weltkrieg als Pfeiler seines Reduitplans, gemäss dem es die Alpen und damit das ganze Land gegen die möglichen Eindringlinge aus Deutschland oder Italien zu schützen galt.
Sechzig bis hundert Arbeiter schufteten vier Jahre lang im Vierschichtbetrieb. Und als sie das damals 10 Millionen Franken teure Werk mit 2,4 Kilometern an Stollen, Schächten und Kavernen gegen Ende 1944 vollendeten, war der Krieg fast vorbei. Doch die für bis zu vierhundert Mann konzipierte Festung mit einer Nutzfläche von 8000 Quadratmetern überdauerte ihn um Jahrzehnte, auch dank dem Kalten Krieg. Über ein halbes Jahrhundert lang war diese «Sasso da Pigna» auf Gemeindegebiet von Airolo in Betrieb – unter strengster Geheimhaltung. Erst 2001 wurde sie, drei Jahre nach dem Auszug der letzten Truppen, definitiv stillgelegt.
Doch die Geschichte dieser Höhlenwelt war damit zum Glück nicht zu Ende. Zu verdanken ist dies einer Gruppe um Martin Immenhauser, den letzten Kommandanten der Festung. Er wurde Gründungspräsident der privaten Stiftung Sasso San Gottardo, die sich 2004 die Erhaltung und Öffnung der Anlage zum Ziel setzte, nicht nur für militärhistorisch interessierte Besucher. Vor elf Jahren ist der Umbau, dessen Kosten von 13 Millionen Franken zu einem Drittel die öffentliche Hand trug, abgeschlossen worden. Seither hat man die Themenwelt rund um die Geschichte des Gotthards schrittweise erweitert.
Wir treffen uns um 09.30 Uhr vor dem Fort auf dem Gotthard Pass und trinken zuerst einen Kaffee mit Gipfeli in der Cantine. Um 10.00 Uhr beginnen wir mit dem Ersten Trail. Das Mittagessen werden wir ca. um 13.00 Uhr einnehmen. Um 14.00 Uhr geht es weiter mit den letzten Trails. Das Ende wird gegen 17.00 Uhr sein.
Zwei Trails am Vormittag und zwei Trails am Nachmittag. Kaffee bei der Ankunft und Mittagessen inbegriffen.
Menü:
Risotto
Wir empfehlen das Gästehaus Skiklup in Andermatt.
Gotthardstrasse 94
6490 Andermatt UR
Bitte frühzeitig direkt beim Skiklup buchen
Nach der Anmeldung wird per Mail ein Einzahlungsschein zugestellt.
Auch per TWINT möglich: 078 600 24 70
Die Teilnahmegebühr ist sofort nach Erhalt der Rechnung fällig.
Versicherung ist Sache der Teilnehmer.
Pro Team mit einem Hund für zwei Tage Fr. 360.00
für einen Tag Fr. 180.00
Zweiter Hund Fr. 150.00 pro Tag
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt Max.18
Falls eine Begleitperson mitkommt, muss das Mittagessen
pro tag vor Ort Fr.30.00
bezahlt werden.